Welches Material für Heizungsverrohrung im Erdreich

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 12.897 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von 210ponys.

  • Guten Abend zusammen.
    Ich bräuchte mal die Hilfe bzw. Rat von den Profis hier da ich jetzt gerade im wahrsten Sinne des Wortes total auf dem Schlauch stehe und total verunsichert bin. Da sich die Lieferung bzw. Installation des ETA SH20 Twin der in ein Nebengebäude kommt verzögert habe ich mit dem HB besprochen das ich mal den Hof aufgrabe und er die Leitungen ins Erdreich legen kann damit nicht alles auf einmal zu machen ist, Corona sei Dank ist die Planung des HB auch durcheinander. Am Freitag kam der HB dann und hat Kunstoffleitungen in den Graben gelegt, Vor und Rücklauf für die Heizkörper, Kaltwasser zum befüllen und 2 für das Brauchwasser (Zirkulation). Der Graben den wir ausgehoben haben ist 85 cm tief und unten habe ich ca. 5 cm Sand reingeschüttet, die Leitungen liegen also in ca. 80cm Tiefe, tiefer legen geht nur äußerst schwierig da es sich um einen Altbau handelt mit sehr sehr dicken Fundamenten. Soweit so gut und jetzt zum eigentlichen Problem. Die Leitungen sind aus Kunststoff und wurden ohne Isolierung in den Graben gelegt und es wurde noch ne Schicht Sand drauf gekippt. Was mich nun stutzig macht ist die Tatsache das die Leitungen überhaupt nicht Isoliert sind. Meinem Verständnis nach müsste das doch aber sein. Ich hab den HB dann gefragt ob da nicht noch Isoliert werden muss sagte er nein das sind Druckwasserleitungen die fürs Erdreich ausgelegt sind und brauchen nicht Isoliert sein. Hab nun mal die Bezeichnung auf den Leitungen gegoogelt und das macht mich noch stutziger da ich nix gefunden habe was auf speziell Heizungsrohre hindeutet. Die Bezeichnung lautet: OHM DVGW 8136 DIN EN 12201. Seid mir nicht Böse für die Frage aber ich bin in der Hinsicht totaler Laie, gerade was die Materialien angeht die Heutzutage da verbaut werden, ist auch meine erste Heizung die ich selbst installieren lasse.

  • Hallo


    für das dämmen der Leitungen gibt es eine Vorsshrift. Nannte sich EnEV. Ist jetzt in das GEG überführt worden.
    Heizungs- und Warmwasserleitungen im Boden ohne Dämmung geht nicht. Du willst ja nicht Deinen Boden sondern Dein Haus heizen.....


    Es gibt vorgedämmte Leitungen die einen (meist) PE Mantel mit Dämmung haben.
    Mach ein Bild der Leitungen, dann kann man das vernünftig beurteilen.


    ciao Peter

  • Hallo


    Nimm aber keine teure Twin Leitung, da kannst du das Rohr auch gleich blank in den graben schmeißen.


    Lg

  • Sicher dass das nur einfache unisolierte Rohre sind? Kann ich mir kaum vorstellen, dass es in Deutschland so einen HB geben soll. Das machen sie ja nicht mal in Usbekistan :)

  • sicher das es der richtige Heizungsbauer ist... Ich hoffe der Graben ist noch nicht verfüllt?

    Es ist ein Heizungsfachbetrieb dessen Inhaber eigenen Angaben zufolge selbst mit Holz heizt. Nach dem ich ihn bevor und während er die Leitungen verlegt hat gefragt habe ob das alles so i.O. ist was er bestätigte und nach dem gestrigen Telefonat ob ich den Graben wieder verfüllen kann oder ob noch was gemacht werden muss was er verneinte sind meine Frau und ich zu dem Schluss gekommen das der Graben sobald ich Material zum verfüllen bekommen habe nun auch verfüllt wird, fertig. Wenn die Anlage nun im November oder Dezember geliefert und installiert wird ist es noch kalt und wenn die Verluste an Wärme zu hoch sind kann sich der HB gleich bei der Inbetriebnahme selbst davon überzeugen und er kriegt sein Geld halt erst wenn alles i.O. ist.

  • Es gab mal einen Thread mit Bildern zu diesem Problem Fernleitung inkl Übergang ins Haus. Das war entweder im Atmos Forum oder in unserem vorigen Forum. Durch die Umstellung der Foren sind solche alten Threads weg.


    Man muß die Ausdehnung des Rohres bei Erwärmung beachten je nach Länge!
    In beiden Endstationen muß im Eingang also unter Fußboden ein Übergang installiert werden. Ich kann mich erinnern an die Bilder: Rohr kam aus der Wand Übergang auf ein dicker Schlangen ähnliches flexibler geflochtener Schlauch am Ende Ventil und Übergang Anschluß an Rohr. Auf der anderen Hausseite das gleiche. Diese Übergangsstelle war richtig mit Betonfuboden und seitlich gemauert. Im Fußboden ein gr. viereckiges Loch daneben lag der Deckel. Diese Öffnung war so groß das man dort unten arbeiten kann.
    Die Abbildung von dem Fernleitungsrohr war dicker ummantelt wie Roberto sein Bild und es war nicht nur aus einer Schicht es waren einige farbige Schichten zu sehen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hi Frank1973,


    bei mir liegt Enerpipe Rohr Caldopex, funktioniert zuverlässig seint nun 6 Jahren, die Eingänge habe ich beiderseits von unten eingeführt und einen Dehnungsbogen in die jeweilige Zuleitung eingebaut.


    Viele Grüße aus dem Vogtland

  • Mir fällt gerade zu diesem Thema noch folgendes ein.
    Ich kenne ein Dorf (Sachsen-Anhalt). Hochschule (einige Schulgebäude) - Studenten Wohnheime - Bücherei mit gr. Lesesaal - Aula/Büro Gebäude - Mensa - Altersheim - Gärtnerei - 2 Dozenten Wohnhäuser. Das alles wird per Fernheizung beheizt. Die Fernleitungen dazu in einem unterirdischen Kanal abgedeckt mit Betonplatten. Das ganze System ist so verlegt das es die Gehwege zu den einzelnen Gebäuden sind inkl durch eine Parkanlage. Ich habe mal eine Rep gesehen. Die Rohre ich denke sie sind mehr als 1 m dick ummantelt mit Metall. Aber der Fußweg ist im Winter immer schneefrei!

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

  • Hallo,


    das einfachste ist wenn du ein oder zwei 100/150er KG Rohre verlegst und darin die Leitungen darin mit 100% Isolierung einbringst so habe ich das bei mir mit Solar auf der Garage und die Heizung fürs Nebengebäude.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    das einfachste ist wenn du ein oder zwei 100/150er KG Rohre verlegst und darin die Leitungen darin mit 100% Isolierung einbringst so habe ich das bei mir mit Solar auf der Garage und die Heizung fürs Nebengebäude.


    Sonnige Grüße Reiner

    Ja, so habe ich das bei meinen externen Puffern auch gemacht. Günstig und Einfach :)

  • @frank1973: die Leitung ist 30 Meter, allerdings gab es damals noch eine 4 - Fach Erdleitung bei Enerpipe, die habe ich auch genommen und so Sanitärleitungen gleich frostsicher ins Nebengebäude verlegt, Heizung ist 2 x 5/4", Sanitär 1x 3/4", 1x1", alles in einem Rohr mit Isolierung, liegt 1, 8 Meter tief.

  • Hallo


    selbst wenn es nur 5 m sind verlierst Du einiges an Wärme.
    Das ist Holz dass Du kaufen mußt oder wenn Du es selbst hast, aufbereiten musst. Das könntest Du genau so gut verkaufen oder brauchst es nicht zu werben.
    Mach Bilder als Nachweis des Pfuschs......
    Schick dem HB ein Mail mit dem Du Bedenken gegen die Ausführung anmeldest.


    Und ganz wichtig: Du bist verpflichtet zur Schadensminimierung. Deine Einstellung, der HB zahlt das schon, kann gewaltig nach hinten los gehen.


    ciao Peter

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