HV Betriebsstunden pro Jahr???

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 4.526 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • Hallo Kollegen/ Kolleginnen hier im Forum...
    Habe auf die Aussage von Mike da gedacht, ich stelle die Frage mal in die Runde:
    Wieviele Betriebsstunden eure HV´s im Jahr... oder auch einfach so pro Monat denn feuern?

    Meine Erfahrung zum Füllraumvolumen ist leider nicht ganz so grandios.


    Beim Füllraumvolumen könnte ich gern 230 Liter vertragen. Ich heize bei 0 Grad Außen 2 komplette Füllungen Kiefer je 24h. Allerdings läuft die Heizung ohne Absenkung durch. Recht warm muss es auch sein, die Großeltern brauchen das. Hinzu kommen die über 300m² zu beheizende Fläche. Kraft kommt nun einmal von Kraftstoff und Hubraum ist nur durch noch mehr Hubraum zu ersetzen.

    wenn pro Tag fast 2 Füllungen abgebrannt werden, dann kommen da auch einige Stunden zusammen.
    Was sind da eure Erfahrungen? Auch im Zusammenhang mit der Kessellebensdauer?


    Also, kommen wir zu meinem Kessel... steht ja alles neben an oder unten drunter!


    Heize seit 20 Jahren damit und jedes Jahr noch zwischen 2 und 5 Ster durch den Herd im Wohnraum, das nur so nebenbei bemerkt!
    Der Schmidkessel macht zwischen 430Stunden und 570 Std. jedes Jahr!
    ( früher weniger Stunden, aber damals noch mit mehr Leistung, jetzt gedrosselt,)


    ergeben sich die letzten 3 Jahre fast immer Punktlandungen mit 500Std. im Jahr!
    Das mit durchschnittlich 5,8kg Holz pro Stunde = ca 2900kg Mischholz


    mein Kessel hat gerade in der letzten Woche die 10 000 Stundenmarke geknackt...


    Der Servicetechniker hat mir vor knapp 2 Jahren erzählt, er habe einen baugleichen mit 27 000Stunden wegen Ermüdungsrissen bei den Tauscher Rohren ersetzen müssen, der sei aber nur 12 jährig gewesen und praktisch 24 Std durchgelaufen, wenn nicht der Öler nebendran geheizt hat... da habe der HB halt einen 27kW Öler mit einem 30kW Holzkessel ersetzt und der alte Bauer fand das schon luxuriös, nur mehr alle 5 Stunden mal nachlegen zu müssen!
    Sie als Kessellieferant hätten damals einen stärkeren Kessel verkaufen wollen... der wäre aber teurer gewesen... jetzt stehe dieser Kessel in jenem Heizraum!


    Also, jetzt freue ich mich auf eure Beiträge!


    Mit beschtä Grüess
    Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

    Einmal editiert, zuletzt von Chaletheizer () aus folgendem Grund: Ergänzung Küchenherd: 2bis 5 Ster.... nicht Stunden!

  • Unser wurde 9.2016 installiert und hat jetzt über 6000 Std runter.
    Sind jetzt in der 4. Heizsaison, erste Jahr Fichte, zweites Jahr Pappel und danach vorwiegend Eichenabfallholz für umsonst verheizt.

  • Hallo, wir sind bei über 16000 Stunden in 14 jahren könnten auch schon 17000 sein. müsste morgen Mal schauen.


    Also fast 1200 Stunden pro Jahr.
    Deckt sich also fast mit Rüdis Erfahrung.

  • Inbetriebnahme: 12.06.2019
    Laufzeit Gebläse: 1069h
    Volllaststunden: 880h

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • Moin Moin!


    Ich habe zwar keinen Betriebsstundenzähler am Kessel, aber kann es relativ genau ausrechnen.


    Brenndauer je Abbrand: 5,5 h
    Abbrände pro Jahr: 200
    Bisherige Nutzungsdauer: 25 Jahre (seit 1995)


    Ergibt 1.100 h pro Jahr und 27.500 h insgesamt.


    MfG


    Hans

  • Ich habe mal so ein kl. rundes Ding an einem Kessel gesehen und danach gefragt > Stundenzähler gekoppelt mit dem Kesselschalter. Er wollte es wissen. Er hatte auch einen Wasserzähler am Kaltwasserzulauf zur TAS. Daneben lag 1 Stck Kreide um den neuesten Stand auf zuschreiben.
    Es war ein User von uns.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Besten Dank schon mal für die Antworten!
    Weiss man eigentlich ab wann ein Kessel als zu klein bezeichnet werden kann?
    Wenn ich eure Zahlen so sehe, dann sind an die 1500Std. im Jahr wahrscheinlich noch ok. darüber wird wohl der Heizkomfort wieder leiden, da es ja dann möglicherweise mehrere Abbrände am Tag sind... und demzufolge wohl der Kessel zu klein dimensioniert ist... warum immer.
    Meiner, wurde vor über 20j eingebaut... unter 20kW gibt es nicht viel vor allem mit um die 150l Füllraum, der zählt ja hier hauptsächlich!
    würde ich gar nichts zuheizen mit dem Küchenherd, so käme ich auch auf rund 750 Std, je nach Rechnungsweg.
    Damals hiess es, komfortabel ist es wenn man höchstens 1x pro Tag heizen müsse!


    Ich weiss, jetzt könnte man wieder sagen, wir vergleichen hier Äpfel mit Birnen,


    denn wer sein Brauchwasser ganzjährig mit dem HV macht , verbratet im Sommer sehr viele Stunden für recht wenig Wärme, das meiste sind dann ja Abstrahlverluste...
    Andere wiederum verheizen parallel noch Öl/Gas oder Pellets und das zumeist mit einem anderen Kessel!
    Ich wollte eben nur die Kesselstunden pro Jahr wissen, auch wenn so ein massiv überforderter zu klein dimensionierter Kessel, der nur an Wochenenden durchgefeuert wird,
    hier immer noch mit recht wenigen Betriebsstunden daherkommen würde!


    Ich denke, die Haltbarkeit eines Kessels wird zu einem rechten Teil auch über die Betriebsstunden eingeengt, nicht nur über die Jahre...
    Aber was, vieviel Einfluss ausübt kann man wohl nie genau sagen und wird je nach Anlage, ( meine zudem noch offen mit Ausdehnungsgefäss)stark variieren!


    Besten Dank für eure Voten, ich freue mich auf weitere
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
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    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich denke, die Haltbarkeit eines Kessels wird zu einem rechten Teil auch über die Betriebsstunden eingeengt, nicht nur über die Jahre...

    Ich denke die Heizart und -weise wie ich heize kann ein Kessel Leben auch verkürzen.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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    UVR 1611

  • Bei uns läuft im Sommer die Solaranlage alleine dann steht der HV still.
    Ich muss wenn es richtig kalt ist zweimal täglich Anheizen weil 4000 ltr. Puffer ist zuwenig. Einen Abbrand mit vollem Füllraum bringe ich darin nicht unter.
    Allerdings als Rentner nehme ich es in Kauf habe ja die Zeit.
    Hat aber auch den Vorteil der HV wird nie kalt.

  • Hallo


    Wie Rudi und Jürgen schon geschrieben haben ist es ausschlaggebend ,wie man seinen HVG betreibt dh.:


    Nennlast ; über der Nennlast (volle Pulle) oder Teillast.
    Meines Erachtens ist es auch wichtig wie oft der Kessel von Kellertemperatur auf Betriebstemperatur gestartet wird und in welchen Zeitraum .


    Ich bin eher der Langzeitheizer dh.: ich betreibe meinen Kessel im unteren Teillastbereich von etwa 40 -60% der Nennleistung.
    Man hat daher natürlich mehr Brennzeit und auch Betriebsstunden und einige Cent mehr an Stromverbrauch.
    Man fährt ja sein Auto auch nicht mit Vollgas bis der Tank leer ist!!!!. (der Motor sagt dann auch Danke).


    Wichtig vor allen ist ein ordendliches Abbranntverhalten (Brennraumtemperatur) und ein guter Wirkungsgrad. (entsprechende Regelung Voraussetzung)


    Man nutzt auch besser die höhere Rücklauftemperatur (von den Heizkörpern) aus ,welche die Rücklaufanhebung entlasten (Heizungsrücklauf-Pufferrücklauf-Heißwasser von Kessel)
    so das mehr Heißwasser (Nettoleistung) von HVG für Heizung und Pufferladung zur Verfügung stehen über einen längeren Zeitraum.


    Ich komme somit auf ca 2000 Betriebsstunden pro Heizsaison.


    In der Hauptheizsaison wird mein HVG nie richtig kalt : Heizen - Gluterhaltung (inzwischen Brennstoff nachlegen)-
    automatische Pufferzündung von der Gluterhaltung heraus.


    (Heizlast ca 7-10 KW ; Kesselleistung 10 -13 KW ; Pufferspeicherleistung (nutzbar) um die 100 Kwh ).


    mfg Glutgeist

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Hallo,


    ich habe so im Durchschnitt ca. 450 Betriebsstunden/a und das seit 2005 macht ca 6700Std. und fast immer Kaltstart und ich fahre auch mit 96°C VL um möglichst viel in die PS zu bekommen.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Fröling S4 fast 19000h .......erster Stein


    wegen der unglaublichen Dummheit der Ösis anstatt 50kw "nur" 49,9 aufs Papperl zu schreiben, habe ich den 40kw Kessel nehmen müssen und durfte nicht den 50kw Kessel einbauen, wegen theoretisch 1 Kubikzentimeter.
    Wollte unbedingt einen Fröling Kessel....Hatte mit Fröling (Ölkessel) seit 1989 (!) sehr gute Erfahrungen gemacht.


    (Erst seit 1 bis 2 Jahren haben sie es kapiert.....und schreiben doch tatsächlich 49kw aufs CE-Zettele...)




    DENN in MERKELDEUTSCHLAND braucht man ja ab 50,0000000000 kw einen Heizraum!


    Somit läuft der etwas unterdimensionierte 40kw Kessel für 800m2 Heizfläche Altbau von 1866 bei -10 Grad fast 24 Std. durch. Aber er schaft es.... =O Der Kessel wird im Winter nie kalt.....Eigentlich ein Wunder...

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • wegen der unglaublichen Dummheit der Ösis anstatt 50kw "nur" 49,9 aufs Papperl zu schreiben,

    Nur mal um diesen Satz auf zu klären. Kurz ein Abschweif von der Überschrift:


    Dies hat nichts mit Dummheit zu tun. Das hat was mit sehr kluger Tatik und den vielen Gesetzen inkl. Steuer zu tun. Warum bezahlst Du für irgendein Stück im Laden nicht 2 € sondern 1,99 €
    So sind davon auch die Kessel betroffen. Warum gibt es denn die Kessel bis 3,9 Kw weil nur paar Zehntel mehr der Kessel unter die Prüfpflicht/Tüv fällt. Gehe mal auf eine Kesselhersteller Webseite in PL/CZ und suche einen solche Kw Zahl von diesem Kessel der hier nach D exportiert wird!!

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Nee, Jürgen, D-Max hat das schon richtig geschrieben... Sie haben ihn als 50kW deklariert, D-Max hätte es als 49,9kW gebraucht ...

  • Windhager Duowin.
    Installiert letztes Jahr im Oktober. Hat jetzt etwas über 1200 Betriebsstunden. Im Sommer bleibt er aus wegen Solarthermie.
    Pellets gerade mal 300kg durch bis jetzt weil wir fast nur mit Holz heizen.

  • "denn wer sein Brauchwasser ganzjährig mit dem HV macht , verbratet im Sommer sehr viele Stunden für recht wenig Wärme, das meiste sind dann ja Abstrahlverluste..."


    Na im Sommer starten wir den bei einem Puffer von 2000l alle 14 Tage einmal.


    Bertriebsstunden jetzt 3840 läuft seit 09 2016
    Bei Temperaturen von unter 5°C läuft er einmal am Tag mit ca. 1,5 Füllungen.
    Da drüber reicht es, wenn er alle 2 Tage einmal gestartet wird.
    Frohes Fest euch!!!

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