Heizungsumbau - Eta Twin 20 oder 30 kaufen bei nur 2000lt. Puffer

Zitat von warp735

Es geht ja bei (zuviel) Puffer nicht drum den ständig auf 100% zu heizen. Dann ist man ja gleich weit wie vorher. Dann geht er halt zum Beispiel nur bis 60%. Ist ja wurscht, weil hab ja trotzdem die Energie von ner kompletten Füllung drin.

Der Vorteil besteht darin immer eine komplette Füllung unterzubringen, auch wenn noch 40% drin sind und man somit zeitlich viel flexibler ist.

Da hast du recht warp735. bei "zu wenig Puffer" gibt einem die automatische Zündung ein stück weit diese Flexibilität wieder zurück. ohne diese automatische Zündung wäre meine Situation tatsächlich besch..eiden.

Ich rede schon davon das eine komplette Füllung in die Puffer passen sollte. Zu wenig ist ja auch suboptimal.

Aber mal eben 1000 oder 2000 Liter mehr hinstellen ist auch nicht nötig.

Wenn Du sie hättest die 1000 oder 2000 mehr würdest Du sie nicht mehr hergeben, besonders mit Solaranlage

Keiner würde Puffervolumen hergeben

Wer ihn nicht hat muss es sich halt Schön reden

Es ist positiv, dass individuelle Entscheidungen über die Größe des Pufferspeichers getroffen werden können, um den jeweiligen eigenen Anforderungen gerecht zu werden.

Allerdings erscheint mir die pauschale Annahme, dass ein größerer Pufferspeicher für die Heizungsanlage automatisch mit mehr Vorteilen einhergeht, als unzutreffend.

Darüber hinaus betrachte ich Investitionen in Dämmung oder Photovoltaikanlagen als wenig rentabel im Vergleich zu anderen profitableren Anlageformen. Es bleibt die Frage, wer hier versucht, sich etwas schönzureden

ja, das muss jeder für sich entscheiden ob er Knecht seiner Heizung sein will oder nicht.

wir haben angefangen mit 2000 ltr. davon 600 ltr. für Brauchwasser reserviert.

Selbst mit Fichte konnten wir den 34 kW S4 nicht vollmachen. Dreimal am Tag anheizen war normal.

Nachdem die Öltanks rauswaren 2000 ltr. dazugestellt jetzt mit 4000 ltr. kann man mit leben.

Wenn wir aber vorrangig Eiche verbrennen können wir den Ofen nicht vollegen.

Ausnahmsweise jetzt kostenlose Käferfichte da reicht der Speicher aus.

Es sollte mindestens soweit reichen das man vor der Arbeit anheizt und wenn man von der Arbeit kommt noch ausreichend im Puffer ist.

Ich betrachte mich keineswegs als Diener meiner Heizungsanlage. Selbst bei höheren Minusgraden muss ich meine Heizanlage höchstens zweimal täglich mit Brennmaterial versorgen. Die Integration von automatischer Zündung und Pelletseinheit kann mich auch von dieser Aufgabe befreien.

"Knecht" der Heizung sind wir alle... hat man aber einen TWIN, kann man der Knechtschaft entgehen und doch legen wir alle wieder freiwillig Holz ein. kann also nicht so schlimm sein diese Knechtschaft.

Hallo,

zu der Diskussion, wie viel Puffer ist optimal, möchte ich mich hier nicht äußern.

Aber einen Rat möchte ich dir geben. Schaff´ den 500 ltr. TWW Speicher ab und ersetze den entweder durch einen Hygienespeicher oder eine Friwa.

Wenn 500 ltr. TWW aus den 2000 ltr. Puffer(n) geladen werden, dann ist in den Puffern "Jahrmarkt".

Und noch was: Frag den HB nach einem Hydraulikschema, also wie er die Anlage installieren will. Auch wichtig: Hydraulischer Abgleich.

Gruß, MIchael

Zitat von maaxxxeeee

"Knecht" der Heizung sind wir alle... hat man aber einen TWIN, kann man der Knechtschaft entgehen und doch legen wir alle wieder freiwillig Holz ein. kann also nicht so schlimm sein diese Knechtschaft.

Oder man hat noch einen Zweitkessel eingebunden, hier ein einfacher 2500€ Gasbrennwerter, der anspringen kann wenn niemand in den Keller mag.

Bei derzeit 7ct fürs Gas hält sich die Schnappatmung in Grenzen und ist sicher nicht teurer als Pellets.

Zitat von derdriver

Wie meinst du das`? Der jetzige Allesbrenner heizt den Pufferspeicher 1000lt. und der Pufferspeicher heizt den Warmwasserboiler 500lt auf 58 Grad wenn die Temperatur von ihm auf 42 gesunken ist. Dachte das das dann auch bei der neuen Heizung so sein soll - abgesehen von einer Frischwasserstation. Ist das falsch?

Eine Heizungsanlage die mit einem oder mehreren Puffer(n) ausgestattet ist läuft am wirtschaftlichsten (und stellt dann auch mehr Energie bereit) wenn der/die Rücklauftemperaturen so niedrig wie möglich sind (so um die 30°C). So kann sich der /die Puffer messerscharf entleeren.

Das ist auch wichtig, wenn man die Pufferkapazität so knapp wie möglich halten will.

Das Laden eines TWW-Speichers, gerade auch wenn es um größere Mengen geht, hier 500 ltr. im Zusammenspiel mit 2000 ltr. Puffer, dann werden mit zunehmender Ladung die Rücklauftemperaturen immer höher. Diese werden dann unten im Puffer wieder eingespeist und mischen sich dann mit dem kühlen Wasser aus den Rückläufen der Heizung und werden zu einer nicht mehr brauchbaren Plörre. Und, wenn die Speicherladepumpe noch auf voller Leistung läuft wird der Pufferinhalt noch durchgerührt.

Vielleicht hast du in der Vergangenheit diesem Umstand keine Beachtung zukommen lassen, aber jetzt weist du es und wirst es anders bewerten.

Zitat von Holzpille

zunehmender Ladung die Rücklauftemperaturen immer höher.

Hatte ich damals auch nicht auf dem Schirm. Hab zwar WW-Boiler usw neu machen lassen, aber genau wegen des RL alles nach drei Jahren wieder entfernen lassen und wurde auf Friwa umgebaut. Seitdem absolut zufrieden.

Hinterher ist man immer schlauer. War unnötig rausgeworfenes Geld..

Zitat von derdriver

. Warmwasserboiler meinte er würde er auch noch lassen weil der jetzige noch 10-15 Jahre halten kann.

Ist der aus Edelstahl

Ansonsten kannst du wohl kaum damit rechnen.

500 Liter ist auch ne ziemliche Hausnummer, wieviele Personen müssen denn damit versorgt werden

ach, das funktioniert inzwischen so schnell? ich musste über ein Jahr warten von auftragsvergabe bis Einbau

Das hört sich sehr vernünftig an und klingt nach einem guten Plan.