Blöde Frage: Wie bekommt man den Kessel in den Keller?

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 30.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Babelszwerg.

  • 6 bis 12 Jahre, Fabrikatsabhängig!


    Wobei es nicht die Premiummarken die sind welche grundsätzlich am längsten halten!


    Und nebenbei bemerkt OHNE regelmäßige Wartung ist die Lebensdauer noch deutlich geringer, wobei man darauf achten sollte dass die erforderlichen Ersatzteile dann irgendwann schon den Wert einer Neuanschaffung erreichen können!

  • Hallo


    Gasbrennwerter Haltbarkeit


    Ursprünglich Hauptheizquelle dann Backup VIESSMANN Brennwerttherme 300 jetzt 11 Jahre
    anderes Gebäude einzige Heizquelle Veritherm 25 kW jetzt 20 Jahre


    kann man nicht verallgemeinern, das kommt auf so viele Faktoren an.


    ciao Peter

  • Moin,


    Unical brennwerttherme seit 2001.
    Atmos Kessel seit 2002.


    Grüße
    Dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Ich finde mittlerweile, HV lohnt sich nur wenn entsprechend Bedarf an Wärme da ist. Wenn ich lese, dass so manch einer in nem 120 m² Neubau nach KFW40 Standard nen HV ins Haus stellt und dann 5 RM pro Jahr verheizt...ich mein die Investition muss sich ja über den Verbrauch der Jahre rechnen, wenn ich aber nur 200 € im jahr sparen kann, rechnet sich das nie. Also ich würde erst das Haus kaufen und dann die Heizart wählen.

  • Moderation:


    Bitte wieder zum Thema zurückkommen! Wenn ihr über den Sinn oder Unsinn einer Biomasseanlage weiterdiskutieren wollt, macht bitte ein neues Thema auf oder nehmt ein bereits vorhandenes wo bereits dieses Thema behandelt wurde!

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Zum Thema Kessel in den Keller:


    Am besten mal den Heizungsbauer fragen, die haben damit Erfahrung und auch spezielle Hebezeuge und Transportmittel.


    Beim 1000L Pufferspeicher hat z.B. mein HB ne uralte Sackkarre mit großen Hartgummireifen mitgebracht. Damit fährt er ein Puffer mit Hand als ob es ein Spielzeug wäre.
    Auch Stufen hat er mit einer zweiten Person zu Hilfe problemlos überwindet.


    Den Kessel wollte mein HB auf Stahlrohren rollen und Stufen mithilfe eines Kettenzugs überwinden.


    Um uns nicht all so arg anstrengen zu müssen habe ich an unserem Schlepper am Fronlader ein stabiles Stahlrohr befestigt und habe den Kessel über die 3 Kellerstufen durch die Kellertür auf einem Hubwagen abgestellt.


    Eine Treppe zu überwinden stellt auch die Frage ob die Treppe die Last hält. 400 kg + 2 bis 3 Personen gibt ne Last.


    Trotzdem das größte Argument: Wenn der Weg so eng, weit oder schwer zu überwinden ist mit dem Kessel, macht es dann überhaupt sinn mit einer Holzheizung? Das Holz muss schließlich auch da hin und wenn man sich einen neuen HV zulegt Bedarf es schon einiges an Holz.


    Ich habe einen Fröling S4 in meinem Neubau im Keller. Der Heizraum ganz hinten in der dunkelsten Ecke, ABER der Keller wurde 1. so geplant dass man von der Kellertür bis zum Heizraum mit nem Hubwagen mit Palette fahren kann und 2. wurde ein Fenster im Heizraum so groß gemacht und außerhalb ein sogenannter Abwurfschacht betoniert. Ich kann also mit einem großen Anhänger voll Holz in meine Doppelgarage einfahren und direkt durch die 1,50m breite Garagentür das Holz in den Schacht werfen. Bis zu 10 Ster habe ich dann ca. 3 meter neben dem HV liegen.


    Ich will damit sagen dass man nicht einfach losrennen soll um einen modernen Holzvergaser zu kaufen sondern das vorher gut planen soll und nach der Planung noch die Frage stellen ob es sinn macht.

  • Hallo


    Habe mal die Bilder von Hammax meinem Bruder gezeigt der hat bei sich die selben baulichen Gegebenheiten der war begeistert weil sich sein DC25 GS wohl so langsam verabschiedet durchgerostet/ Metallschwund an den Rauchzügen zur Brennkammer sagte er mir. Also kurz gesagt es kommt irgendwann was neues aber dann wohl aus Altersgründen ein Pelletkessel. Da bietet sich das mit dem Elektroseilzug genauso an und anschließend werden die Pellets die dann in Sackware angeliefert werden von der Europalette auf Rollcontainerboxen umgepackt und am Elektroseilzug runter gelassen und in den Keller neben den Pellettagesbehälter geschoben. Pelletbunker kommt nicht infrage wegen Platzmangel im Keller.
    Ist auf jedenfall besser als jeden 15 kg Sack von Hand runter zu tragen.


    Mfg. Günter

  • Hallo alle zusammen,


    wir zerbrechen uns hier den Kopf, wie Human sein Kessel in Keller bekommt.


    Er hat noch nicht mal ein Haus, dementsprechend auch keinen Keller...........


    Wenn er Haus und Keller hat, und uns mit Fotos versorgt, können wir, glaube ich, besser helfen.


    Gruß Jörg

  • Moin... ich hab bei mir einen Sailer Hybrid Quattro XXL (@moderation: hoffe die Nennung von Produktnamen ist ok? Sonst bitte PN und rauseditieren, thx!) als Puffer. Der hat 1250 l und ist oval. Damit hat bei mir eine ziemlich schmale Tür im Haus zum Keller runter gepackt. Der Speicher ist laut Hersteller auch kaskadierbar.
    Gruß, Philip

  • Moin,
    ist jetzt ja schon eine Weile her, dass der Letzte zum Thema etwas geschrieben hat. Weil ich es aber erst jetzt gesehen habe, will ich meine Lösung auch noch beitragen.
    Nachdem ich außen neben dem Heizungsraum einen kleinen Vorratsraum fürs Holz gebaut habe, der außen einen Deckel hat, konnte der Kessel über einen Träger mit Laufkatze und Kettenzug eingebracht werden. Den Leuten von der Heizungsfirma gefiel das ausgesprochen gut. Auf der anderen Seite des Hauses habe ich neben der Kellertreppe eine 80 cm breite Schräge aus Beton bauen lassen. Darüber konnte ich dann per Rollbrett und Seil mit Bremse die Speicher einbringen.
    Jetzt benutze ich die Schräge noch für unsere Fahrräder und um mit einem umgebauten Wagen, der ursprünglich dem Transport von Turnmatten diente, Holzspan-Brikett einzubringen.
    Gruß, Nino.

  • Hallo,

    ist zwar schon ein Weilchen her, dass dieser Artikel gestartet wurde. Aber ich stand die Woche vor dem selben Problem und habe gezweifelt, wie man eine ETA PC20 in unseren Keller bekommt und zahlreiche Foren nach Ratschlägen durchkämmt. Wenn jemand mal vor dem selben Problem steht: vertraut auf euren Installateur, das ist für den Routine. Im Endeffekt war es fast ein Klacks. Hier das Vorgehen:
    Der Installateur hat die Bleche drumherum demontiert, damit sie beim runter bringen des Kessels nicht zerkratzen und dann die kurzen Transportstangen vorne montiert.

    Dann den Kessel von der Palette mit Hilfe von einer Eisenstange als Rolle auf ein großes Rollbrett (der Kessel wiegt fast 400 kg, muss schon ein ordentliches Rollbrett sein) geschoben.

    Dann bis zur Kellertreppe gefahren. Bei uns war das Problem der Eingang zur Treppe, davor ist nur eine Bereich von 110cm zum Eindrehen (man kann es auf dem Foto erahnen) Deswegen haben wird die langen Transportstangen hinten erst nach dem Eindrehen angeschraubt.

    Auf die Treppe hatte ich vorher lange Bohlen gelegt und mit zwei Kanthölzern oben und unten gegen seitliches Verrutschen fixiert. Unten noch zwei Kanthölzer (s. Foto)

    Um den Kessel kam eine lange Hebeschlaufe. Oben in der Tür quer ein Kantholz in den Rahmen, um dass die Schlaufe gewickelt wurde. So konnte man den Kessel schonend runterrutschen lassen. Vorweg bin ich noch mit dem Lehrling gegangen. Man musste aber eigentlich nichts halten, nur gelegentlich die Richtung korrigieren. Mit der lange Hebeschlaufe und dem Kantholz im Türrahmen konnte man den Kessel wirklich schonend ablassen. Zwischendurch wurde die Hebeschlaufe mit einer weiteren verlängert und weiter ging's.

    Unten wieder auf den Rollwagen und dann auf die Endposition.

    Das ganz, mit Demontage der Seitenteile bis zur Erreichen der Endposition hat keine 40 Minuten gedauert. Man musste nie das volle Gewicht des Kessels anheben.


    Vielleicht hilft die Beschreibung jemanden.


    Vg

  • "A g'mahte Wies'n", so eine gerade Kellertreppe!


    Unser ETA ePE 13 musste über eine knapp 1 m breite 180°-Wendeltreppe runter. Hat zwar "nur" rund 240 kg und die Form eines höheren Gefrierschrankes, aber da hatten 4 Mann gut zu tun um das Ding auf einer schweren Sackkarre um die Kurve zu bringen. Weniger hilfreich war, dass das Außenrad der Sackkarre wenig Luft hatte und die ganze Fuhre sich dadurch noch mehr nach außen neigen wollte.


    Aber ja, die wissen schon was geht — und was nimmer!


    (Ich durfte anschließend die klaffenden Wunden an Mauerwerk und Holztreppe mit Fertigmörtel und Holzkitt verarzten …)

  • "A g'mahte Wies'n", so eine gerade Kellertreppe!

    Oder ein ebenerdiger, externer Heizungsraum.

    Als einziges Manko dafür musste ein schon augehobener Fundamentschacht überquert werden.

    2 auf Spurbreite der Sackkarre gelegte Bolen waren die Lösung.

    Aber gelegentlich darf ja auch mal was einfach sein.

  • Wir hatten unseren Attack SLX35 in den Keller zu bringen.
    Also erstmal zwei Böcke mit Querbalken gebaut, Kettenseilzug ran.
    Dann das Aggregat auf der Palette mit Gabelhubwagen zum Kellerloch gefahren.
    Unser Keller ist von außen zugänglich, mit einem schrägen Deckel; über dem Kellerloch stand mein Hebebock.
    Dann den Kessel vor's Loch geschoben, die Schrauben auf der Palette gelöst. Außerdem habe ich die Steuerung abgebaut.
    Dann wurde der Kessel rundum mit Sperrholzplatten eingepackt.
    Und nun wurde angehoben, das geschah aber schräg, weil ja der Bock über dem Loch stand, also mussten zwei Leute das Teil gegen Schaukeln sichern.
    Nun hing es über dem Loch und wurde langsam abgelassen, die Sperrholzhaut landete auf der Treppe, die mit Bohlen ausgelegt war. So konnte alles langsam hinuntergleiten, unten aufgestellt und zurechtgeschoben. Zack, waren die 600kg im Keller.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

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