Ich halte nichts von dem Edelstahl-Bashing.
Die Qual der Wahl eines Holzvergaserkessels
Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 13.159 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruedi1952.
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das ist kein Bashing der Gebrauch von Sonderstähle muss gut überlegt sein.
Zudem müsste man wissen welcher DIN Norm entspricht der verwendete Stahl.
Dann was soll es bezwecken/ Verhindern.
Rost von der Wasserseite? Ist eh kein Thema das tote Wasser (Sauerstoffarm) neigt eh nicht zum rosten.
Wobei Rost selbst erstmal eine Schutzschicht ist.
Dann ließe es sich mit einer Opferanode besser verhindern.
Solange wir nicht wissen welcher "normaler" Kesselstahl (da gibt es zig Variationen) und welcher Sonderstahl wird verwendet kann keiner eine vernünftige Aussage machen.
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Ich halte nichts von dem Edelstahl-Bashing.
Ich auch nicht, aber es gibt halt auch rein sachliche Gründe, die dagegen sprechen. Und diese darf man(n) hier auch äußern
Da ich zwischenzeitlich mit meinem fast 9 Jahre alten Ofen schon über 40.000kw Wärme erzeugt habe kann ich die fundierte Antwort liefern, dass meine Einhängebleche bis heute Null Rost angesetzt haben.
Das führt mich unweigerlich zu der Frage, welche Vorteile Edelstahleinhängebleche haben?
Und diese ganz einfache Frage wurde hier im Forum noch nicht beantwortet.
Gruß, Uwe
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das ist kein Bashing der Gebrauch von Sonderstähle muss gut überlegt sein.
Zudem müsste man wissen welcher DIN Norm entspricht der verwendete Stahl.
Dann was soll es bezwecken/ Verhindern.
Rost von der Wasserseite? Ist eh kein Thema das tote Wasser (Sauerstoffarm) neigt eh nicht zum rosten.
Wobei Rost selbst erstmal eine Schutzschicht ist.
Dann ließe es sich mit einer Opferanode besser verhindern.
Solange wir nicht wissen welcher "normaler" Kesselstahl (da gibt es zig Variationen) und welcher Sonderstahl wird verwendet kann keiner eine vernünftige Aussage machen.
Den Begriff "Kesselstahl" kann man ähnlich bewerten wie z.b. "trockenes Holz" . Ich kann deshalb ruhigen Gewissens behaupten , das ich etliche Behälter aus Kesselstahl in meiner Küche besitze , ohne mich in irgendeiner Weise vor Abmahnungen durch Anwälte fürchten zu müssen . Mein elektrischer Wasserkocher ist auch aus Kesselstahl und zudem noch rostfrei . Probleme habe ich eigentlich nur mit einigen "rostfreien" Messern und Gabeln , wenn ich diese wieder aus meiner Spülmaschine räume . Zumindest dort sehe ich , das der vermeintlich rostfreie Stahl in aggressiven Umgebungen trotzdem zur Korrosion neigt .
Spass beiseite : Kesselstahl gibt es eigentlich bei unseren Holzvergasern nicht . Dazu sind die Temperaturen viel zu niedrig . Unser Kesselstahl ist technisch gesehen kein Wald und Wiesenstahl , sondern ein Druckbehälterstahl . Diesen gibt es natürlich auch in rostfreier Ausführung , sonst wäre unsere Milch aus den LKWs , die sie transportieren leicht bräunlich . Die wirklich interessanten Dinge dazu stehen in der DIN EN 303-5 ab Artikel 4 . Habe ich leider nicht zu hause rumliegen .
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Durch meine über 40 Jährige Berufstätigkeit im Bereich Metall ua. Ausbildung und Tätigkeit als Schweißlehrer
Bevorzuge ich in einem Füllraum in dem bei der Vergasung von Holz Agressive Säuren und Dämpfe entstehen.
Hochlegierten und Säurebeständigen Stahl
Der was ich aber schon mehrfach gesagt habe , bei der Konstruktion, Verarbeitung und im Betrieb besondere Aufmerksamkeit und Wissen erfordert und bei Einhaltung dieser mit sehr langer Lebensdauer aufwartet
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Also ich gerate bei meinem 26 Jahre alten Künzel Kessel langsam unter Zugzwang, da die Füllraumblechdicke mittlerweile bei unter 3mm statt neu 5mm ist.
Ich behaupte mal, dass bei 1.4301 oder 1.4430 oder 1.4571 das nicht der Fall wäre. Die Materialmehrkosten wären sicherlich gering gewesen.
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Hallo
ich habe mal gelernt: alles was nicht Baustahl ist, ist Edelstahl.......
Und normale Edelstähle wie V2A oder V4A bedeuten sehr hohen Verzug im Vergleich zu normalem Schwarzstahl.
Als Kesselinnenraum verzieht sich bei Temperatureinwirkung sehr viel stärker als aussen. Dazu kommt noch, dass diese Edelstähle nicht so edel sind wie man landläufig annimmt. Man darf z.B. nur mit Werkzeug arbeiten, dass ausschlieslich für Edelstahl verwendet wird um den Edelstahl nicht zu infizieren. Stanzen ist wegen Spannungsrissen nicht möglich. Schweißnähte müssen gebeizt werden, richtiger Schweißzusatz (schwarz/weiß) muss verwendt werden, richtige Schweißreihenfolge, usw.
Es gibt korrosionsbeständigere Edelstähle speziell für Feuerungen, aber da reden wir dann auch über andere Preise...
Lopper hatte das geschickter gelöst. Einfach stärkere Wände (10 bis 20 mm) im Brennraum. Da kann abbrennen was will.ciao Peter
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Eine gute Alternative sind HV-Kessel aus Gusseisen . Leider gibt es da nur zwei Hersteller die aber sehr lange Garantie auf den Kesselkörber geben . Die GK-Kessel waren eigentlich unkabuttbar sogar ohne Rücklaufanhebung .
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Rosten denn die Kessel im Brennraum durch? Bei mir ist der Brennraum mit einer gleichmässigen Teerschicht überzogen, diese sollte doch auch vor Korrosion schützen?
Ich habe hier schon oft gelesen, dass die Kessel nur 10Jahre oder weniger gehalten haben, dies finde ich sehr wenig, wenn man die Preise anschaut.
Gruss Dimitri
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Prinzip-bedingt dürften zumindest so gut wie alle Holzvergaser im Füllraum eine Teerschicht haben.
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Ja die Säuren fressen die Kesselwände langsam auf
Laut Kaminfeger hält ein Kessel im Schnitt 15 bis 25 Jahre Natürlich mit Ausreißer nach unten und Oben
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Die Kessel halten länger!
Es gibt natürlich immer das Beispiel!
Einer hält nur 5 Jahre....
Wenn ich mir hier umschauen sind hier Atmos, Fröling, Windhager in Betrieb, die z.T. schon vor 2000 eingebaut wurden und die aktuelle Werte erfüllen.
Ich war vor kurzem fast soweit meinen Herz gegen einen alten Windhager HMX zu tauschen, der für nen geringen Preis angeboten wurde.
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Und was wäre der Grund gewesen,
einen Herz FirestarLambda Kessel gegen einen älteren Windhager zu tauschen?
Gruess Ruedi
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Als Ster 1m lang ca 450kg werden 70Fr geboten vor 1 Jahr noch ca 55Fr.
Ist metrig und gespalten für 70Fr.?
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Genau….
1m gespaltet ab Waldstrasse…. und das für Nadelholz!
Gruess Ruedi
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Füllraumvolumen und der effektive Leistung
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Zu meinem großen Erstaunen wurde mir heute nahe gelegt, auch den Hargassner Scheitholzvergaser in Bezug auf das Füllraumvolumen nach zu messen.
Ich habe bisher keine genaue Information bekommen, nur dass der betreffende sich aufgrund seiner Messung den Außendienstler einbestellen wird.
Vielleicht ist ein Besitzer des 40kw Kessels so freundlich und teilt hier sein Messergebnis.
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Der Hargassner hat ja eh schon einen 60 cm tiefen Füllraum , da bleibt vom Brutto Volumen eh schon
nicht viel Netto übrig bei Verwendung von 50 cm Holz
Mein Kollege hat einen mit 7000 Liter Pufferspeicher
wenn ich bei dem das nexte mal vorbeischaue messe ich
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Der Hargassner hat ja eh schon einen 60 cm tiefen Füllraum , da bleibt vom Brutto Volumen eh schon
nicht viel Netto übrig bei Verwendung von 50 cm Holz
Also, Waelder, irgendwie verstehe ich dich nicht.
Ein Füllraum hat ein definiertes Volumen. Länge mal Breite mal Tiefe.
Natürlich bleiben bei 60 cm Tiefe und 50 cm langes Holz 10 cm Luft.
Klar.
Aber wie soll der Hersteller des Kessels das angeben,
wenn der Nutzer dann sein Holz auf 55,67853 cm schneidet ?
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Aber wie soll der Hersteller des Kessels das angeben,
wenn der Nutzer dann sein Holz auf 55,67853 cm schneidet ?
Darum geht es in dem Thread doch gar nicht.
Der TE will einen Kessel, bei dem die Angaben des Herstellers in Bezug auf die Füllraumgröße stimmen. Alles andere ist wurschtegal.
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