Ist eine Wärmepumpe überhaupt sinnvoll? Kostenseitige und Umwelttechnische Betrachtung;

Es gibt 109 Antworten in diesem Thema, welches 15.280 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Austro-Diesel.

  • Wer sich seinen Lifepo4 Akku selber baut kommt sehr viel preiswerter davon wie ein Fertigakku.

    Habe gerade einen gebaut für unser Womo das rechnet sich inzwischen gegenüber AGM Akkus.

    Bei uns gibt es 6 Cent für die kW Photovoltaik das würde sich für uns nicht rechnen.

    Zumindes ich würde es nicht mehr erleben.

  • Wer sich seinen Lifepo4 Akku selber baut kommt sehr viel preiswerter davon wie ein Fertigakku.

    Habe gerade einen gebaut für unser Womo das rechnet sich inzwischen gegenüber AGM Akkus.

    Bei uns gibt es 6 Cent für die kW Photovoltaik das würde sich für uns nicht rechnen.

    Zumindes ich würde es nicht mehr erleben.

    Ein Akku für ein WoMo ist eine andere Nummer als für ein Haus. Mehr so Spielerei mit niedriger Fallhöhe würde ich sagen. :/

  • nicht ganz manche bauen sich 48 V Anlagen.

    Ist aber egal die Bauweise ist immer gleich.

    12/24/48 V man baut sich entsprechend Blocks mit der jeweiligen Spannung und kann sie dann Parallel auf die benötigte Kapazität erweitern.

    Unterschied ist nur eine Bleibatterie 100 AH liefert 25 AH, AGM 50 AH max und nach ca. 500 Entladungen ist schluss.

    Eine Lifepo4 100 AH liefert 90 AH bis zu 4000 Entladungen.

  • eine Solarzelle kann nie den Strom rückerwirtschaften den sie in der Produktion verbraucht ha

    Das glaube ich nicht! Bzw ist falsch.

    Da würde ich noch eins Draufsetzen:


    Ein Verbrennerauto kann nie die Energie rückerwirtschaften, das es für die Produktion verbraucht hat und das es Zeit seines Lebens verbraucht.


    Es sei denn, man rechnet wie Prof.Huke, der als Erntefaktor die Energie, nicht berücksichtigt, die in Jahr Millionen durch die Sonne gespeichert wurde.


    Das gilt übrigens für alle Geräte, die fosile, nicht erneuerbare Energien verbrauchen bzw. verbrennen.

  • Da machen wir einmal eine ganz einfache Rechnung, die jeder auch ohne qualifizierten Hauptschulabschluß machen kann.


    1. Verbrennerauto:


    6 Liter/100 km = 60 KWh;


    Für die Herstellung, Transport u.s.w. werden 7 KWh Energie/Liter benötigt; - bei 6 Liter sind das dann 42 KWh;


    Das macht in Summe: 104 KWh/100 km;



    2. Elektro - Kutschen:


    20 KWh/100 km - Verbrauch; (meiner fährt mit 17 KWh, aber egal)


    Jetzt müssen wir den Strom natürlich auch herstellen. Also aufgepaßt....


    2.1 Strom aus fosilen Quellen - für die E-Kutschen:


    Wir nehmen nun den absolut negativsten Fall an:

    Wir machen den Strom mit einem Öl, Gas oder Kohlekraftwerk;

    Hier benötigen wir dann die 3 fachen Energiemenge für die oben genannten 20 KWh benötigen wir 60 KWh Energie;


    Hier haben wir dann die Relation von 104 KWh zu 60 KWh -


    Das E-Auto ist auch hier noch um den Faktor 1,73 - 70 % besser;


    2.2 Strom aus PV-Anlage - für die E-Kutsche:


    Da haben wir dann die Relation von 104 KWh zu 20 KWh;


    Das E-Auto ist hier um den Faktor 5,2 besser - 520 % besser;


    Man kann es also rechnen wie man will, die Verbrenner verlieren in jedem Fall.

    Mir ist natürlich klar, daß das manchen Verbrennerfreund furchtbar aufstößt.

    Besonders dann wenn man zu Veränderungen nicht bereit ist. Das ist jedoch völlig normal.... Veränderungen sind immer schwierig....


    Wann ist man eigentlich alt? - Wenn man nicht mehr zu Veränderungen bereit ist.











  • Es geht nicht um 100km, sondern um die Herstellung...


    Allwin das Gewicht des Akkus dass man da spazieren fährt ist für mich abartig

  • Ein Verbrennerauto kann nie die Energie rückerwirtschaften, das es für die Produktion verbraucht hat und das es Zeit seines Lebens verbraucht.

    Wie soll denn ein Fahrzeug "Energie rückerwirtschaften"? Wie soll das gehen? Was soll das bedeuten? Kein Fahrzeug (um um bei dem Thema zu bleiben) wird das schaffen, da es ständig und regelmäßig Energie verbraucht, egal wie viel oder wenig.

    Apropos: Welches Auto verbraucht 6L/ 100 Km?

  • Es geht nicht um 100km, sondern um die Herstellung...


    Allwin das Gewicht des Akkus dass man da spazieren fährt ist für mich abartig



    Volle Zustimmung: (vor allem die Deutschen E-Autos sind viel zu schwer)


    Beispiele:


    VW ID 4:


    Gewicht: 2120 kg - 2221 kg


    Viel zu schwer, würde ich nie kaufen;

    Ist bei 160 abgeregelt;

    Hat ein Scheckheft und muß jährlich in die Werkstatt;


    Die haben noch viel zu lernen...


    Tesla Model 3:


    Gewicht. 1825 kg - 1919 kg


    Könnte leichter sein, ist jedoch der leichteste von allen vergleichbaren Typen;

    obwohl das Auto einen schweren, abartigen Akku spazieren fährt;

    fährt 230 oder 260 - nicht abgeregelt;

    Hat kein Scheckheft - kein Zwang in die Werstatt zu gehen;

    Supercharger Netz funktioniert immer;

    Super Software;


    Audi A6 - Verbrenner:


    Gewicht: 1715 kg - 1965 kg


    Viel zu schwer für einen Verbrenner;


    Ist ab 2035 ohnhin kein Thema mehr.... keine Weiterentwicklung geplant;

  • fährt 230 oder 260

    Und wie lange?


    Wie sich das immer jeder schön redet...


    Jeder 530d fährt vom Schwarzwald bis nach Berlin vmax. Übrigens auch 250. Und nicht nur 5min und drosselt dann die Leistung weil die Kabel glühen.


    Abgesehen davon, das solche "Entnahmeleistungen" den Akku regelrecht dahinraffen.


    Und Heizung aus nicht vergessen ;)

  • Volle Zustimmung;


    Ist ab 2035 nur noch für die Bestandsfahrzeuge interessant.

    Also noch so lange heizen wie es geht;

    Mach ich auch so;

    Habe noch eine Verbrenner, der auch immer wieder gerne mal über 250 fährt;


    Konnte noch nie 5 Minuten 260 fahren, da ich keine eigene Autobahn besitze...


    Aber geiler ists trotzdem mit dem E-Auto - auf 260 zu beschleunigen und evtl. 1 Minute zu fahren;

    Kann man jedoch nur vergleichen, wenn man beides hat (Verbrenner + E-Auto) und das in ähnlicher Leistungskategorie....

  • Servus Fred, ich glaube das mit dem Jahr 2035 darfst du nicht so ernst nehmen 😜

    Die bringens net mal auf die Reihe die neue Grundsteuer termingerecht durchzudrücken.

    Wie wollen die es so schnell schaffen für alle diejenigen ein E-Auto zur Verfügung zu stellen, dass man erstmal bezahlen kann und dann noch genug Strom bereitstellen, dass man die Kiste überhaupt vollladen kann.

    Alles Schönschauerei.

  • Volle Zustimmung,


    Die Deutschen werden es nicht hinkriegen.

    Insgeheim hoffe ich das sogar.


    Warum:

    Die E-Mobilität steigt momentan zu schnell an. Die Lieferzeiten sind zu lang und auch die Preise sind noch zu hoch.


    Die Entwicklung steckt in einigen Bereichen noch in den Kinderschuhen. (Akku, Gewicht, Software...)

    Wenn es also doch noch etwas länger dauert, kann das Vorteilhaft speziell für die Deutschen sein.

    Aber:

    Was Deutschland macht, interessert den Rest der Welt überhaupt nicht.

    Wir haben zwar die stärkste Verbrennerindustrie der Welt.

    Ob wir jedoch auch die stärkste E-Auto Industrie der Welt werden, ist mehr als fraglich.


    Preiskampf:

    Es starte momentan ein irrer Preiskampf.

    So hat Tesla bei seinem Model Y den Preis um 9100.- Euro reduziert.

    Mit der jetzt erhältlichen Förderung wird das Auto um 13600.- Euro günstiger.


    Ergebnis: Bestelleingang um 900 % gestiegen im Januar 2023.


    Tesla wird also demnächst wieder die Preise erhöhen, da die Lieferzeiten steigen werden.


    VW hat die Preise erhöht, da sie ohnehin nicht liefern können. Ist doch super....??

  • Konnte noch nie 5 Minuten 260 fahren, da ich keine eigene Autobahn besitze...

    Ich bin nachts schon in unter 3,5h nach Dortmund (600km) gefahren.

    Geht schon, wenn man will und kann ;)

    Waren dann aber auch fast 200 Liter super Plus 😁

  • Hallo,



    um die Debatte Mal bisschen auf die Sachebene zu holen hier erstmal die Zahlen zu der Solarzelle.


    Energieaufwand zur Herstellung von Photovoltaikanlagen
    Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass für die Herstellung einer Photovoltaikanlage mehr Energie aufgewendet wird als sie in ihrem Leben wieder hereinspielen…
    www.volker-quaschning.de


    Da sind ziemlich viele Zahlen zu Primär Energieverbrauch und energetischer Armotisationszeit.


    Ich persönlich finde es Bedenkenswert hier einen Satz rauszulassen und einfach Mal was zu behaupten was einem in den Kram passt. Solche Diskussionen sind dann nicht zielführend.

    Eine Faktenbasierte Diskussion sollte möglich, auch wenn es aufwendiger ist.


    Viele Grüße

  • Was den verbrauch angeht bin ich

    ganz klar beim e-auto.


    Ich bin aber auch ein wenig nachhaltig

    unterwegs und finde es nicht so super das auch wenn ja die Technik weniger wird die Kisten trotzdem nicht länger halten sollen, im Bezug auf Karosse oder andere Bauteile.


    Das andere Thema ist einfach die Größe und der praktische Nutzen.

    Ich fahre einen Ford Mondeo Kombi, mit 3 Kindern brauche ich Platz, das zweitauto ist ein sharan.

    Was sollen wird den nehmen als e auto?

    Ich brauche nicht wie im Tesla diesen ganzen elektronischen chi chi, ich brauche Platz und ein robustes Fahrzeug.


    Bastian

  • Hallo Tobias,


    Den Bericht finde ich interessant.


    Es geht auch hier wieder um den sog. Erntefaktor:


    "Der Erntefaktor gibt an, wie oft eine regenerative Stromerzeugungs-Anlage in ihrer Lebenszeit den
    kumulierten Energieaufwand wieder abgibt, beziehungsweise an anderer Stelle wieder einspart.

    Für PV-Anlagen kann die Lebensdauer sicher mit 25 Jahren angegeben werden; hochqualitative Module erhalten aktuell auch Leistungsgarantien vom Hersteller über 30 Jahre."


    Wenn ich das mit meiner eigenen Anlage vergleiche ( Leistung - 7,6 KWp)


    So habe ich seit dem Jahr 2013 ca. 78 000 KWh Energie geerntet. - (das sind ungefähr 1000 KWh/Kwp)


    Mit diesen 78 000 KWh könnte ich z.B. 390 000 Km mit meinem E-Auto fahren;


    Bei Stromkosten von 8 Cent/KWh (Einspeisevergütung) würde das 1,60 Euro/100 km betragen.

    Mein Verbrenner würde hier 1,70 x 6 Liter/100 km etwa 10,20 Euro/100 km kosten;


    Auf 390 000 km hochgerechnet würde man mit dem E-Auto 6 240 Euro Kosten haben, beim Verbrenner wären das dann 39 780 Euro;


    Was gibt es noch für Sondervergünstigungen:


    Zusätzlich ist das E-Auto auch noch 10 Jahre steuerbefreit;

    Nach den 10 Jahren kostet es weniger als 50 Euro Steuer pro Jahr;


    Dann gibt es noch die sog. THG-Quote (Treibhausgasminderungsgesetz) da bekommt man nochmal ca. 300.- Euro/Jahr ausgeschüttet.

    In 10 Jahren also wieder zusätzliche 3000.- Euro....


    Dann gibt es momentan zum Kaufpreis noch 4500.- Euro vom Staat, wenn das Auto netto unter 40 k Euro liegt.



    Ich spreche jetzt einmal als Egoist:


    Dieser extreme Kostenunterschied sollte möchlichst lange verschleiert werden.


    Warum:

    Es ist für die aktiven E-Auto Fahrer durchaus vorteilhaft, daß speziell in Deutschland das E-Auto verteufelt wird.

    Wenn alle mit PV am Dach jetzt auf ein E-Auto umsteigen, woher soll der Staat dann seine Steuereinnahmen bekommen.

    Da wird man sich etwas einfallen lassen.

    Also immer schön E-Auto verteufeln....finde ich gut.... :)

  • Das ist jetzt aber auch wieder schöngerechnet. Die PV-Anlage hat schließlich Geld gekostet, während ein Verbrenner-Auto-Fahrer sich keine eigene Tankstelle bauen muß. E-Autos sind deutlich teurer als Verbrenner, selbst mit Subventionen aus Steuergeldern. Wenn man also einen Vergleich der Kosten anstellen will, dann bitte mit allen Kosten und vergleichbaren Fahrzeugen (nicht wie manche Vergleiche zwischen E-Kleinwagen mit Oberklasse-Verbrenner...). Da dürfen dann auch fehlende Wartungsintervalle beim E-Auto gutgeschrieben werden, der Wiederverkaufswert muß betrachtet werden und natürlich Ersatzteilpreise, Steuern, Versicherungen usw.. Dann kommt man auf realistische Werte.

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