Planung einer neuen Heizungsanlage - Ungedämmtes 180 qm Haus soll beheizt werden - Flexi

Es gibt 100 Antworten in diesem Thema, welches 36.044 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • Hmmm @Pflaume , also ich stelle deine Erfahrungen nicht in frage aber ich glaube das du hier nicht genau siehst was ich sagen will.Wenn ich hier Tips gebe ,gehe ich immer von den möglichkeiten aus die so ein Originalkessel mitbringt.Was ich hier empfehle ist ohne tuning oder ausserkraftsetzen von festgelegten Parameternbereichen bei zuverlässigen Betrieb möglich .Ich werde da jetzt nichtmehr weiter drauf eingehen. ETA und co gehen was den Teillastbereich angeht noch viel weiter und mal ehrlich so wirklich ausgebufft sehen die Brennkammern und der Rest drumrum da auch nicht aus.Was ich selber mache steht auf einem anderen Blatt Papier. Die Kessel werden mit nichten an den Grenzen ihrer Möglichkeiten betrieben sofern man die Parameter der SLX Steuerung nicht umgeht.



    Der Teillastbetrieb läuft wirklich sauber ab.
    Ich hoffe wir können das Thema damit beenden.Maria wirds im groben egal sein denke ich und uns später ihre Erfahrungen hier kundtun.

  • @Pflaume
    Genau den Fall, den Du beschreibst, möchte ich in jedem Fall vermeiden. Ich habe werde Zeit noch Lust mehrmals täglich nachzulegen.
    Jegliche "Holzheizromantik", falls ich denn jemals welche hatte, ging spätestens in diesem Haus flöten.
    Ich bin in einem "Holzbetrieb" groß geworden, mein Elternhaus wird bis heute von einem zentralen Kachelofen beheizt - logisch, kostet uns ja nichts. "Holz Machen" ist mir weder fremd noch gebe ich mich da irgendwelchen Illusionen hin, dass sich dies von selbst stapelt usw. Hier beheize ich VIER Holzeinzelöfen alle zwei Stunden jeden Tag - ne, von Romantik oder Zauber ist das wirklich weit entfernt! Deswegen möchte ich es so einfach wie möglich und deswegen werde ich kein System wählen, bei dem ich mehrmals nachlegen muss. Und falls ich deswegen den Schornstein mit einem Edelstahldingens auskleiden müsste, dann wäre mir dies immer noch bei weitem sehr viel lieber, als weiterhin nachlegen zu müssen. Und ich habe auch nicht vor, den Kessel unter Teillast zu betreiben - ich mach ihn voll und zwar alles was geht und dann soll er ganz normal abbrennen. Wie viele Puffer ich dazu benötige hat Hans mir ja netterweise ausgerechnet! Auch hatte ich bereits erwähnt, dass diese Art der Heizung bei uns nicht länger als 10 Jahre so laufen soll, denn dann werden wir älter und dann möchte ich gar kein Holz mehr in irgend einer Form machen müssen.


    @mike
    Der Preis. Den Attack mit 230 L Füllraum bekommen wir verdammt günstig.


    @Chaletheizer
    Ja, da hast Du Recht!
    Wir beheizen im Moment - zumindest nicht direkt - nicht alle Räume. Der Eingangsbereich, die Bäder, die Flure, unser Schlafzimmer und das Arbeitszimmer bekommen nur durch angrenzende Räume Wärme ab.
    Im Aufstellraum der Öfen ist es angenehm warm, über 23 Grad komme ich nie.


    @ET14
    So ein langer Beitrag, ich hoffe, ich kann auf alles eingehen!


    Ehrlich gesagt, verstehe ich das Platzproblem nicht. Wir haben knapp 100 qm Keller. Darin steht eine Waschmaschine ein Trockner, ein Billiardtisch, eine Bar und ein Sofa. Die Deckenhöhe ist bei ganz genau 2,55m. Oder welches Platzproblem meintest Du?
    Die Zugangsmöglichkeit für das Holz über die Rampe durch das Fenster in den Keller hatte ich bereits erklärt.
    Das Einzige Problem, das tatsächlich zu bestehen scheint, ist die 1000L Puffer in den Keller zu bekommen.
    Auch da wird sich eine Lösung finden lassen. Im Notfall verbreitern wir die Tür oder lassen die Puffer vor Ort montieren.
    Dass mehrere kleine Puffer suboptimal sind, da hast Du natürlich Recht!


    Die Verrohrung der Puffer ist bei uns der kleinste Posten auf der Rechnung ;)
    Wir müssen das ganze Haus verrohren lassen, hier wurde früher mit Nachtspeicherheizungen geheizt, es muss also jedes einzelne Zimmer aufgeklopft werden um Rohre zu verlegen, dann muss es wieder verputzt werden, danach natürlich nochmal gestrichen werden usw.
    Das ist bereits alles geklärt, wir haben drei Angebote vorliegen. Die wollten uns nur alle Atmos verbauen, da habe ich etwas dagegen.


    Ein Anbau kommt nicht in Frage, die Anlage kommt in den Keller.
    Ebenerdig wäre natürlich perfekt, aber perfekt gibt es nicht, also muss ich damit leben.
    Den Kessel werden wir natürlich kaufen zu diesem Preis denn wenn er weg ist, ist er weg und dafür bekomme ich einen solchen Kessel nie wieder!


    Versuche später noch die weiteren Beiträge zu beantworten.


    Danke und liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Flexi,
    Heizen im Untergeschoss ist, wenn man sichs recht einrichtet kein Problem.
    Bei meinen Eltern kippten wir wöchentlich einen Ster über eine Holzbretterrutsche durch den Lichtschacht hinunter in den Heizraum. Holz kam entweder direkt von der Beige oder wenn weiter entfernt mit der Garrette/( für Deutsch Holzheizer: Schubkarre).ging jahrelang gut, allerdings mit etwas Zeitaufwand verbunden.
    Zu deiner Idee nur ca. 10 Jahre damit zu heizen.... macht mich etwas stutzig!
    Zynisch gesagt... dann kauf einen Atm.. Kessel, der rostet sicher innert dieser Zeit durch... ein hochwertiger Kessel, wie zB. Fröling oder ev. auch der Attack??? Halten hoffentlich länger, sofern du dannzumal nicht eine gute funktionierende Anlage aus Komfortgründen abbrechen möchtest,
    So überlegt euch doch ev. 2 verschiedene Kessel gleich jetzt einzubauen?
    Also ev. Einen Ölkessel mit ev. Nur 1000 l Tank als Backup auch für Krankheitsfälle Ferien oder etwaige Unlust zu haben,
    Oder aber einen Kombikessel der Pellets und Scheiter frisst, einzubauen...
    Ev. Wäre auch der HDG H 30 für euch eine Option, ist zwar für euch eher zu knapp bemessen, allerdings spricht bei fehlender Holzfeuerung dann automatisch der angebaute Öler ein... und niemand friert.
    Ich alz heizophober Mensch kann dich zwar nicht ganz verstehen... keine Romantik zu empfinden, beim heizen mit Holz
    Bei uns ist der Küchenherd nur schon aus lauter Freude am zündeln in Betrieb....
    Obwohl bei uns der grosse Kessel im Keller deutlich mehr Komfort bietet, ( längere Scheite mehr Füllraum, kein Nachlegen, bessere Ausnutzung,etc,etc) so trage ich doch jeden Tag ca. 15 kg in die Stube und jeden 2ten. tag auch die Asche wieder hinaus.
    Sofern dir das eben keinen Spass macht, dann eben: grosszügige Anlage planen, sofern es rein nur Holz sein soll, allenfalls kleiner planen und zur Spitzenlast,( wenn Holzkessel nicht nachgelegt werden will/ kann) den Öler mitfeuern lassen.
    Oder eben einen Pelleter planen?
    Freue mich mehr von euch zu lesen und eure Entscheidung zu erfahren!
    Sofern der euch angebotene Kessel Lambda hat: Zuschlagen und Rest ringsum fertig planen!
    Speicher kann dir ev. Auch direkt im Keller zusammengeschweisst werden, dann Isolation rundherum und mit irgendwelchen Platten sauber einhausen.
    Gruess Ruedi..... uff ... wurde wiedermal sehr lang...

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Maria,
    Auch bei mir wurde alles neu gemacht. Weil ich mir die Arbeit mit den Rohren in jedem Raum sparen wollte, habe ich einfach nur 2 Leitungen ins EG und 2 ins 1. OG gemacht. Dort sind die Verteiler der Fußbodenheizung. Boden muss eh neu gemacht werden, warum nicht gleich die Heizung da reinmachen und die Heizkörper stehen nicht im Weg rum. Zudem kann man die Heizung mit quasi Lauwarmen Wasser laufen lassen. Dementsprechend kann man auch die Puffer weitaus mehr "leer saugen" als mit normalen HK. (Ausgenommen sind die riesen Heizkörper)
    Auch meine Tür musste damals weichen gegen eine 1,75m breite Tür. Was soll ich sagen, es passt sogar mein Motorrad ohne Probleme rein.
    Jan

  • Maria,


    das sind aber zwei wichtige Informationen:


    Du willst nicht nachlegen
    Du willst die Anlage nur 10 Jahre betreiben


    Ersteres bedingt einen Kessel, der keine Mucken macht, wenn man ihn beim Anheizen bis oben hin voll macht -
    vermutlich also eher etwas hochwertiges.
    Letzteres spricht aber für das Gegenteil.


    Ich weiß nicht, inwiefern ihr selbst die Heizungsanlage bauen/vorbereiten, oder was auch immer könnt, günstige Bezugsmöglichkeiten für das Material (Puffer MAG. Fittinge, Rohre Isolation etc.) um die Errichtungskosten niedrig zu halten.
    Gehe ich von dem Wärmebedarf meines Hauses, das ja auch schon deutlich älter ist als ich, für 180 m² aus, incl. Warmwasser für dann 6 Personen, komme ich auf jährliche Kosten bei z.B. Heizöl (habe gerade die Wärmemengenzählerstände nachgeschaut und von Öl, HVK, ST, Wärmepumpe addiert, rechnen wir mal 10 kwh/l Heizöl) von deutlich unter 1600 €/Jahr - habe hier mal mit 60 Cent je Liter gerechnet


    Ist natürlich hier schwierig, das nun mit 10 zu multiplizieren -
    gab es vor einem dreiviertel Jahr bald zum halben Preis, kann aber auch wieder steigen, auch wenn dank vermutlich weiter steigender Produktion (USA ist nun der größte Ölproduzent der Welt und hat damit die Saudis überholt, und unter Trump dürfte die Ölförderung wohl weiter ausgebaut werden, da er ja keine Ölkriege wie seine Vorgänger oder H. Clinton führen will, und bis jetzt hält er sich ja sklavisch an seine Wahlkampfversprechungen - auch wenn ihm nun Unberechenbarkeit vorgeworfen wird - denn damit konnte ja nun wirklich niemand rechnen) und aktuell bestehender Überproduktion Preisdruck von den Experten erwartet wird für die nächsten Jahre.


    Komme mir jetzt bitte nicht mit, ja, mein Haus ist aber evtl. schlechter isoliert oder ähnlichem, wenn Du die Anlage nur 10 Jahre betreiben willst wegen der Arbeit, dann stehst Du in 10 Jahren vor dem gleichen Problem. Und die Kosten für die Isolation sind in den letzten 10 Jahren definitiv nicht gesunken und es würde mich verdammt überraschen, wenn es in Zukunft anders sein sollte.


    Teuer ist vor allem der Zeitaufwand, hier könnt Ihr aktuell sicher auch heute mehr machen, als in 10 Jahren.
    Glaube mir, auch wenn ich das früher nicht tat, die Bereitschaft und vor allem Lust auf Arbeiten am Haus sinkt mit dem Alter mehr, als man sich das in jüngeren Jahren vorstellen kann.


    So gesehen, voraussichtliche Reparaturkosten, Düsen etc. sind beim HVK auch eher höher, auch die Kosten für den Schornie - und völlig umsonst ist Holz ja auch nicht, man weiß auch nie, ob es nicht mal Zank in der Familie gibt, dann wird einem manches aufs Butterbrot geschmiert was man alles bekommen hat - hinzu kommt Deine gebremste Begeisterung für das Heizen, und gerade das Anheizen ist das, was Zeit kostet...


    Aufgrund des wesentlich höheren Aufwandes, insbesondere zeitlicher Art, den eine neue Heizungsanlage mit HVK gegenüber anderen Heizungen erfordert, ist hier im Zweifel auch mit höheren Kostenüberschreitungen gegenüber der Kalkulation zu rechnen, da hier sehr viel Zeitaufwand anfällt, allerdings nur, falls ihr die Installation nicht selbst machen könnt - wobei ich dann allerdings die Sache mehr als kritisch sehen würde.


    Und ein günstiger HVK und problemloses Anheizen mit vollem Brennraum von Anfang an sind vermutlich möglich, aber die Wahrscheinlichkeit wird hier wohl jeder unterschiedlich einschätzen.


    Und eine evtl. Kaminsanierung (Du benötigst den Kamin ja vermutlich dann in 10 Jahren weiter, ein neuer Kamin, weil der Alte .... ist teuer) kostet auch etwas, vor allem, wenn sie erst nachträglich vorgenommen wird (außer man kann das selbst machen und rechnet die Zeit nicht), wobei diese bei einem Ölkessel auch nötig ist, letzterer dürfte aber die Kaminsanierung nie wieder nötig machen, bei einem HVK habe ich schon anderes gesehen.


    Verstehe mich nicht falsch, ich will Dir nicht abraten, aber bei den von Dir angegebenen Prämissen ist es gut, dass Du noch ein paar Wochen bis zur nächsten Heizperiode Zeit zum Überlegen hast.


    Die Entscheidung was Du machst, dürfte nach Berechnung aller Kosten, Berücksichtigung aller Fakten, nicht einfach werden.
    Vielleicht kommt auch noch die Begeisterung, die wird bei Gas, Öl nicht benötigt, bei einem HVK sollte die aber schon da sein, denn da gibt es wahrscheinlich einige Punkte, die einem sonst schon nerven, bevor die Anlage reibungslos läuft.
    Vielleicht bin ich auch nur ein gebranntes Kind...


    Sonnige Grüße
    Pflaume

  • Ehrlich gesagt, verstehe ich das Platzproblem nicht. Wir haben knapp 100 qm Keller. Darin steht eine Waschmaschine ein Trockner, ein Billiardtisch, eine Bar und ein Sofa. Die Deckenhöhe ist bei ganz genau 2,55m. Oder welches Platzproblem meintest Du?
    Die Zugangsmöglichkeit für das Holz über die Rampe durch das Fenster in den Keller hatte ich bereits erklärt.
    Das Einzige Problem, das tatsächlich zu bestehen scheint, ist die 1000L Puffer in den Keller zu bekommen.
    Auch da wird sich eine Lösung finden lassen. Im Notfall verbreitern wir die Tür oder lassen die Puffer vor Ort montieren.
    Dass mehrere kleine Puffer suboptimal sind, da hast Du natürlich Recht!

    Hallo Maria,


    sorry für den langen Text.
    Jetzt verstehe ich die Ausgangslage besser und würde an Eurer Stelle sicher auch versuchen alle sin den Keller zu bekommen.
    Dann halt wirklich Tür vergrößern, evtl. sogar Fußboden am Platz der Puffer etwas tiefer (das ist kein riesen Aufwand) legen und vielleicht sogar 2000er oder 1500er Tonnen rein bekommen. Dann passt das schon.
    Nur der Kessel nach unten wird etwas hässlich, da sehr schwer aber das haben schon viele hinbekommen.
    Viel Erfolg.


    Grüße aus der Oberlausitz
    Frank

  • Jo das Problem den Kessel in den Keller zu bekommen solltest du auf jeden Fall vorher mit deinem Heizungsbauer klären. Bei mir war es schon ein Problem, den Kessel in den nahezu ebenerdigen Heizraum zu bekommen. Der Weg dahin ist nicht sehr eben, es sind zwei kleine Stufen zu überwinden, kaum Platz zum Rangieren und 1m Türbreite. Ging zu 7. mit Hubwagen und einer wilden Konstruktion aus Rampen, welche dem Kesselgewicht aber kaum standhalten konnten. Kann man einfach gerade an den Heizraum ranfahren, ist das vielleicht einfacher. Nun stelle ich es mir aber nicht unbedingt einfacher vor, so einen Kessel in den Keller zu bekommen. Also wie gesagt, vorher mit HB abklären, nicht dass dann der Kessel vor der Tür steht, und dem HB einfällt, dass er gar nicht die passende Technik hat, so einen 500-700kg Koloss in's Haus rein und die Treppe herunterzukriegen.


    Weiter oben kam grad das Stichwort Fußbodenheizung. Kann ich auch wärmstens empfehlen. Haben wir auch gleich im Kompletten Haus gemacht, weil eh die Böden alle rausmussten. Würde ich auch immer wieder so machen. Zum einen braucht es nicht so viel Vorlauf und auch der Rücklauf kommt viel niedriger und zum anderen ist das einfach ein ganz anderes Klima im Haus. Eine Fußbodenheizung erwärmt halt den Raum und produziert nicht nur heiße Luft. Mir wurde im Vorfeld von mehreren Leuten von einer FBH abgeraten. Kamen so Argumente wie "kriegst nie mal schnell nen Raum warm blablabla". Alles Bullshit. Meine Räume sind halt immer warm, ich mache keine Nachtabsenkung und halte die Räume auch warm, wenn keiner da ist. Ich muss keine Räume warm kriegen, die sind warm und bleiben es. Vorher in unserer alten Wohnung hatten wir überall Heizkörper mit all dem Gedöhns, was man da halt macht : zeitgeschaltete Thermostate für Nachtabsenkung und Absenkung, wenn niemand zu Hause ist und alles sowas. War nur zum Kotzen. Verbraucht haben wir trotzdem jede Menge Energie und hatten immer ein widerliches Raumklima. Zudem brauchten wir ca. 26°C Raumtemperatur, damit es sich warm anfühlte. Jetzt mit FB Heizung reichen uns 22°C ... und meine Frau ist ne echte Frostbeule. Würd ich echt drüber nachdenken, wenn die Chance besteht. Nur mal so nebenbei.


    P.S. unser Haus wurde, bevor wir das gekauft haben auch mit Nachtspeicheröfen und Einzelöfen beheizt. Für uns war damit in diesem Haus offiziell keine Heizung vorhanden.

  • Moin Moin!


    falls die Gegebenheiten so sind, dass ein Holzvergaserkessel nicht am Stück die Treppen hinunter transportiert werden kann,
    so besteht immer noch die Möglichkeit, einen mit zerlegbarem Grundkörper zu kaufen.
    Angeboten wird sowas zum Beispiel von den Herstellern Guntamatic, KWB, IBC und Viadrus.


    MfG Hans

  • Zum Thema Bodenheizung noch zu bedenken,
    Hat jemand eurer Bewohner mit Krampfadern zu kämpfen, so ist die Bodenheizung nur bedingt zu empfehlen, schmerzende Beine gibt es sonst noch häufiger, bin kein Mediziner, wurde mir aber von solchen bestätigt... hab eine Frau mit diesem Leiden und auch ausserhalb der Verwandtschaft kenne ich Leute die teilweise die Bodenheizung wieder drosseln und zusätzlich wieder Heizkörper montiert haben... wegen den Krampfadern- Mehrbeschwerden.
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Und spätestens jetzt kommt die Wandheizung ins Spiel. Vorteile der Fußbodenheizung (sogar noch verstärkt) ohne die Nachteile. Dafür im Altbau sogar substanzschützend gegen Feuchtigkeit bei Innendämmung der Aussenwände. Gerade wenn die Hütte noch ungedämmt ist.

  • Wobei wie erkläre ich dann Mietern oder Familienmitglieder keine Nägel in die Wand zu schlagen oder etwas aufhängen daran zu wollen.
    So ganz unproblematisch sehe ich das nicht.
    Wie auch immer keine Vorteile ohne Nachteile.

  • @Flexi
    sicher ist der Attack günstig, deshalb habe ich auch mit dem Gedanken gespielt - aber geht man jetzt vom Fröling S3 aus, so hast du tatsächliche 210 Liter Füllraum, und eine Regelung die alle Bedürfnisse befriedigen sollte und auch den Mischer der Rücklaufanheung, sowie die PWM Pumpe der Rücklaufanhebung ansteuert. Das kann der Attack schon mal nicht.


    Und bei deinen 180qm würde es mich doch sehr sehr wundern wenn du mit dem S3 31kw nicht sehr komfortabel klar kommst.

  • moin Maria

    @Pflaume
    Genau den Fall, den Du beschreibst, möchte ich in jedem Fall vermeiden. Ich habe werde Zeit noch Lust mehrmals täglich nachzulegen.
    Jegliche "Holzheizromantik", falls ich denn jemals welche hatte, ging spätestens in diesem Haus flöten.

    Attack hat beim 25slx ca 58cm Füllraum'länge'
    die 'größeren Füllräume' sind einfach länger
    80cm Holz ist unhandlich,
    frag bei attack45-Heizern nach, wie stapeln die ihre Kessel ein


    ich habe einen "58er"Füllraum(170L-'atmos'prospektpapier),
    etwas ü. 150L netto nachgemessen
    da passen ca 45kg Fichte-Scheitholz, bzw ca 50kg Eiche/Birke rein
    (eigenes Holz, kronig, astig...)
    dein Attack hat 1/3 mehr Füllraum,
    frag nach wer da 60KG Fichte (wie geschnitten/gespalten) unterbringt


    mit Eiche/Birke müßte der 'lange' Attack bis 75-80kg Holz nehmen
    macht um 250kwh
    ....du willst nicht nachlegen...
    bei 15kw/h "Hüttenbedarf" wirds "unromantisch", dir fehlen 110kwh...


    ...'fiktive' 360kwh Tagesbedarf...
    macht um 100 kg Holz (bei mir mehr als zwei Füllungen)...1/3 "Meter" Holz...


    360kwh in Puffern >> um 50kwh je 1000 L sind machbar
    dein Tages-Holzbedarf .. 100kg
    ...dann simpel rechnen > (wunsch)Brennerlaufzeit plus Pufferlaufzeit...



    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Also das mit dem langen Füllraum von 75 ist schon komisch bei Attack. Zumal man auch bedenken muss, ALLES Zubehör zum Holzmachen ist entweder auf 50 oder 100cm gedacht.
    Kleine Spalter bis 60-70cm Hubhöhe
    Größere Spalter 110-125 Hubhöhe.
    Ne Europalette zum Unterlegen vom Holzstapel kann ich auch nicht richtig nutzen..... Entweder stehts über oder es wäre noch Platz.
    Irgendwie unausgegoren die 75er. Gibts das sonst noch irgendwo?


    Nicht mal unser Vollautomat macht 75.... bzw man müsste ein extra Loch für nen Anschlag bohren :huh:

  • Macht es nicht so kompliziert.

    • Variante: Säge dein Holz einfach auf 75cm Länge.
    • Variante: Sag deinem Lieferanten, er solle dein Holz statt auf 50 auf 75cm sägen.
    • Variante: Kauf dir halt 50er und schlichte im Ofen die vorderen Reihe quer ein. Hier entsteht am Ende die meiste Kohle zum wiederanzünden.

    Zur Lagerfrage: Ich hab statt Paletten alte Rohre oder Fichtenstämme auf Ziegel unterliegen. Wo ist das Problem...


    Zum einstapeln im Kessel: ich stecke so viel rein wie es geht. Dicke runde nach oben, gespaltene und dünne runde nach unten. Hartholz und Weichholz gemischt. Manchmal auch Holzbriketts nach unten und obendrauf Scheitholz oder komplett Holzbriketts, dann aber nicht ganz gefüllt. Sprich ich mach mir gar keinen Kopp, wozu hat der denn ne Steuerung... Auch wenn es großen Spaß für viele hier bedeutet, was vollkommen in Ordnung ist, ES IST FÜR MICH NUR EINE HEIZUNG. Allerdings eine die sehr gut funktioniert!


    Edit: Ich habe jahrelang mit ETA und 50cm geheizt, ich kenne beide Welten. Super Ding, Attack und 75cm gefallen mir aber besser. Gäbe es einen bezahlbaren 100cm-Lambda-Kessel würde ich den betreiben.

  • Zitat von Thor

    Gäbe es einen bezahlbaren 100cm-Lambda-Kessel würde ich den betreiben.

    Den jibbet doch.
    Fast.
    Man nehme einen IBC GK-1K oder einen Viadrus P7C mit 42kW.
    Beide Kessel sind gleich, bis auf die Regelung und die Lüfter (IBC nutzt 2x Druckgebläse, Viadrus nutzt 1x Saugzuggebläse und 2x Belimo).
    Zusätzlich nehme man 2 Stück mittlere Gussglieder und baue diese ein.
    Schon hat man einen bezahlbaren 100cm-Lambada-Kessel mit BAFA-Förderung und ca. 200L Füllraum.
    Negativer Nebeneffekt:
    Die Kesselverkleidung ist dann zu kurz und der nackte Kesselgrundkörper schaut hinten ca. 20 cm heraus.
    Da muss man sich selbst aus Blech und Isolierung was basteln - sollte nicht das Problem sein.
    Positiver Nebeneffekt:
    Die Abgastemperatur sinkt etwas ab, da bei gleicher Leistung mehr Wärmetauscherfläche durch die Kesselverängerung zur Verfügung steht.
    Zusätzlich könnte man noch den Düsenstein vom 25kW-Kessel einbauen und die Sache auf die Spitze treiben.


    So ein 100cm-Kessel kann dann auch mit 2x 50cm-Stücken und 3x 30cm-Stücken befüllt werden.
    Jeder wie er es gern hätte :)


    Ich stelle mir allerdings das Handling mit den 100er Holzstückchen nicht ganz so einfach vor.
    Schließlich braucht man dann ja beim Füttern des Holzvergasers eine relativ große Ausladung,
    dass die Stückchen nicht nach vorne hin abklappen.
    Man ist also ziemlich weit weg von der Arbeit :) , was meist anstrengend ist.
    Wenn es dann noch etwas gröber gespaltenes Hartholz ist, kommt auch einiges an Gewicht zusammen.
    Müsste man mal testen.....
    Mercedes-Benz-Holzvergaser dieser Klasse lassen sich aus diesem Grund meist von oben befüllen (Toploader).


    MfG Hans

  • Hallo Hans,
    Das mit den 100 cm Holzstücken. Ist bei weitem kein Problem....
    ein Freund besitzt auf seinem Bauernhof einen Heizmann. Hargassner 1 m Scheitkessel ( googeln findest du leicht!)
    Dieser Kessel ist halt nicht wirklich billig, aber leicht zu beschicken, da grooosses Loch
    Sofern, wie bei ihm, gerade von der Hofzufahrt ganze Sterbunde mit dem Pneulader( Manitu) vor den Kessel gekarrt werden können, so sehe ich eigentlich keine Nachteile..
    jede Ecke von draussen bis vor den Kessel erschwert die Sache aber ungemein...
    weiter zu bedenken bei Meterscheiten:
    Sofern der Heizer stattliche und sportliche Figur hat.. ist alles im grünen Bereich.... solange nicht die Uroma heizen muss.
    Also Thor .... googln und offerieren lassen...
    Ist ein absoluter Preemiumkessel, sicher so gut wie Lopper...
    Aber das gilt sicher auch für den Preis
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
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    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Moin Foristen!
    Ja danke ihr beiden, diese Gedanken hatte ich mir auch schon gemacht, bevor ich mich für den Attack dann entschieden habe.


    Der Gusskessel hat noch einen weiteren Vorteil: Guss = unkaputtbar über Jahrzehnte.
    Aber auch den entscheidenden Nachteil: Bastelware. Was ich nicht mehr weiß ist ob er Lambda-gesteuert ist. (Edit: ist er. Aber auch sicher 50% teurer als der SLX)


    Hargassner ist geil. Ohne Frage. Aber finanztechnisch leider out-of-range. Somit ist der Attack als preisattraktives Lambda-gesteuertes Fertigteil der Eimer meiner Wahl geworden...
    Beste Grüße:)
    Thorsten

  • Also 1m Scheite stell ich mir bei Frontbeladung bisschen schwierig vor. Bei nem Top-Loader schon eher. Wenn ich sehe wie unser Nachbar seinen Drummer vollrammelt und wie fix das geht... Coole Sache. Aber von vorne wäre mir!!! das zu umständlich. Da haste mal nen Spreißel dran oder ein Ast und schon klemmts....

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